VORBEMERKUNG:


Wir sind bereits in vielen Bereichen mit der Nachhaltigkeit des U&D zufrieden. In anderen Bereichen können wir uns noch verbessern. Auf manche Faktoren haben auch wir keinen Einfluss.

Eure Ideen für mehr Nachhaltigkeit sind herzlich willkommen! Schreibt uns eine Mail.

Der Vollständigkeit halber listen wir auch Dinge auf, die (für uns) selbstverständlich sind.




BEREICHE:


Künstler (Anreise/Unterbringung)

Die Anreise der KünstlerInnen verursacht viel CO2. Die langen Anreisewege der KünstlerInnen sind schlecht für das Klima. Trotzdem möchten wir euch ein vielfältiges Programm bieten. Daher haben wir keine großen Einflussmöglichkeiten auf diesen Bereich.

Immerhin: Wir stellen Backline zur Verfügung. Das macht KünstlerInnen die Anreise mit dem Zug möglich.


Besucher (Anreise)

Die Anreise der BesucherInnen verursacht viel CO2. Hier könnt ihr einen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Nutzt Bus und Bahn zur Anreise oder fahrt mit dem Fahrrad - wenn es möglich ist. Die Lage des U&D ist nahe an der Stadt. Wir arbeiten an einer Lösung für eine kostenlose Bus- und Strabanutzung für die Besucher:innen.


Gastrobereich (Getränkeverkauf)

Wir schenken die Getränke in Mehrwegbechern aus. Diese Becher sind gemietet und werden zentral gespült, desinfiziert und gelagert. Außerdem nutzen wir PET Mehrwegflaschen. Unsere Getränkepartner stammen alle aus der Region.


Stände (Basar/Essen)

Wir möchten euch ein vielfältiges Essensangebot bereitstellen. Darum kommen unsere Essensstände aus ganz Deutschland. Dennoch bevorzugen wir Anbieter mit regionalen biozertifizierten Produkten.

Nach dem U&D bleibt Essen übrig.

Dieses Essen lassen wir nach dem Festival von Foodsharing-Gruppen abholen.

Wir bewerten die Basarstände nach diesen Kriterien:

  • Regionalität
  • Handarbeit
  • Upcycling
  • Arbeitsbedingungen
  • Material


Müll

Natürlich reinigen wir das Gelände täglich.

Saubere Mülltrennung ist auf einem Festival sehr schwer. Trotzdem verbessern wir die Mülltrennung immer weiter: Im letzten Jahr gab es eine „Müllstationen“ in Kooperation mit den Pfadfinder:innen. Dieses Angebot werden wir vergrößern. Wir schreiben auf, wie viel Müll wir verursachen.

Auf den Biertischen stehen Aschenbescher für Zigarettenkippen. An der Infobude gibt es kostenlose Taschenaschenbecher.


Einkäufe

Produkte sollen möglichst bezahlbar sein. Aber wir möchten auch ein gutes Gewissen beim Kauf haben. Darum prüfen wir bei allen Einkäufen: Gibt es eine ökologischere Alternative? Dafür bezahlen wir manchmal auch ein bisschen mehr.

Die Shirts für die MitarbeiterInnen sind aus Ökobaumwolle.

Allerdings ist es manchmal schwer nachzuvollziehen, ob ein Label „greenwashing“ oder wirklich sinnvoll ist.

Catering

In unserem Cateringbereich (Verpflegung Mitarbeiter & Musiker) kaufen wir das Fleisch bei einem lokalen Metzger, der Tiere artgerecht hält. Auch die Schlachtung erfolgt ortsnah.

Eier und Milchprodukte sind bio.

Bereits seit Jahren bieten wir vegetarische und vegane Gerichte an.

Um den Fleischkonsum zu senken, werden Fleischgerichte "teurer" (im Catering "zahlt" man mit Bonstreifen). Steakbrötchen gibt es nicht mehr.

Es gibt verschiedene Portionsgrößen. Das reduziert die Menge an Abfällen.

Lebensmittel, die am Ende des Festivals übrig sind, werden vom foodsharing abgeholt.

Die Speisekarten sind mehrsprachig.


Strom

Wir beziehen Ökostrom und nutzen keine Generatoren.


Wasser/Toiletten

Die Wasserversorgung erfolgt mit trinkwassergeeigneten Schläuchen (gesetzliche Vorgabe).

Wir benutzen zum Großteil Toilettencontainer mit Festwasser. Langfristig werden wir versuchen, auf Vakuumtoiletten umzustellen, die einen erheblich geringeren Wasserbedarf haben.


Werbemittel

Plakate, Flyer, Programmhefte, Banner - und die müssen ja auch noch verteilt werden. Das ist ein großer Posten in der CO2-Bilanz - aber auch wichtig, um das Festival zu bewerben.

Aber wir trauen uns, die Auflage des Programmheftes massiv zu reduzieren (von 45.000 auf 7.500) und auch keine flächendeckende Verteilung mehr zu machen. Die Hefte liegen an ausgewählten Stellen in Würzburg aus und wir vertrauen auf Mundpropaganda und digitale Werbung.

Ein Wagnis, aber unter dem Gesichtspunkt der CO2-Reduuizerung sinnvoll.

Das Programmheft wird CO2-neutral lokal gedruckt; Plakate und Banner ebenfalls regional.


Verwaltung

Wir arbeiten in unserem Orgateam schon stark digital; im Büro werden Prozesse kontinuierlich digitalisiert. Auch hier (natürlich): Ökostrom.


Barrierefreiheit

Zum Thema Barrierefreiheit beschreiben wir hier einige Massnahmen und Überlegungen